Galatasaray Istanbul |
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Voller Name |
Galatasaray Spor Kulübü |
Spitzname(n) |
Cim Bom, Aslanlar (die Löwen) |
Gegründet |
20. Oktober 1905 |
Vereinsfarben |
Rot-Gelb |
Stadion |
Ali-Sami-Yen-Stadion |
Plätze |
23.785 |
Präsident |
Adnan Polat |
Trainer |
Cevat Güler (Interimstrainer) |
Homepage |
www.galatasaray.org |
Liga |
Turkcell Süper Lig |
2006/07 |
3. Platz |
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Galatasaray-Fans im Ali-Sami-Yen-Stadion
Galatasaray Istanbul ist ein Fußballverein der türkischen Profiliga Turkcell Süper Lig.
Der offizielle Name des Vereins lautet Galatasaray Spor Kulübü (türkisch für Sportklub Galatasaray), im Volksmund und von den Fans wird er jedoch oft Aslanlar (die Löwen), GS (Abkürzung für Galatasaray) oder Cim Bom (Aussprache: dschimm bomm; Betonung auf Bom, wobei hier die Herkunft dieses Slogans nicht ganz klar ist; siehe weiter unten) genannt. Im deutschsprachigen Raum hat sich die Bezeichnung „Galatasaray Istanbul“ eingebürgert, die jedoch in der Türkei in dieser Form nicht verwendet wird.
Galatasaray ist einer der populärsten und erfolgreichsten Vereine der Türkei, was er neben seinen inländischen Titeln auch seinen Erfolgen im internationalen Wettbewerb im Rahmen der UEFA Champions League und dem UEFA-Cup zu verdanken hat. Letztere haben auch entscheidend dazu beigetragen, dass der Verein weltweiten Ruhm erlangte, als er im Jahr 2000 als erstes Fußball-Team der Türkei den UEFA-Cup und den UEFA Super-Cup gewonnen hat.
Seit 2004 ist Avea Hauptsponsor und 2005 wurde Adidas technischer Ausrüster.
Geschichte
Gründung der Mannschaft
Erster Präsident und Mitbegründer, Ali Sami Yen
Ähnlich wie das Galatasaray-Gymnasium trägt auch das Fußballteam die Eigenschaft, im türkischen Sport so etwas wie ein Pionier zu sein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der noch in den Kinderschuhen steckende türkische Fußball wenig mehr als ein loses Ballspiel ohne jegliche Regeln. Überhaupt wurden die ersten Fußballvereine von Ausländern gegründet, wie der 1901 entstandene "Kadiköy Football Club", ins Leben gerufen von Engländern und Griechen, die in Konstantinopel lebten. Doch nur kurze Zeit später spaltete sich die Mannschaft aufgrund mehrerer Streitigkeiten in weitere Teams. Zunächst hatten aber alle den Charakter von Zusammenschlüssen der Minderheiten gemein, die untereinander Spiele austrugen. Zu den Zuschauern bei diesen Partien gehörten Schüler des Galatasaray-Gymnasiums, welche aber vom Ablauf der Spiele enttäuscht waren und daher den Entschluss fassten, den Grundstein für einen eigenen Verein zu legen.
Erster Präsident und Mitbegründer, Ali Sami Yen formulierte den Satz: Unser Ziel ist es, zusammen zu spielen wie die Engländer, eine Farbe und einen Namen zu besitzen und die nicht-türkischen Mannschaften zu schlagen. Nach intensiver Namensuche einigte man sich auf Galatasaray, welcher während eines Spiels mit einem griechischen Verein aufgekommen sein soll, als das Publikum nach dem 2:0-Sieg der Studenten rief „Herren von Galatasaray!“. Der Name Galatasaray bedeutet übersetzt Palast von Galata. Galata ist eine Teil des Istanbuler Stadtteils Beyoğlu.
Da es im Osmanischen Reich 1905 aber noch kein Gesetz gab, welches eine Registrierung möglich gemacht hätte, blieb man zunächst inoffiziell. Die offizielle Registrierung erfolgte 1912, als eine solche Richtlinie eingeführt wurde.
Inoffizielle Gründer (1905)
- 1. Ali Sami Yen
- 2. Asım Sonumut
- 3. Emin Bülent Serdaroğlu
- 4. Celal İbrahim
- 5. B. Nikolof
- 6. Milo Bakiş
- 7. Pol Bakiş
- 8. Bekir Sıtkı Bircan
- 9. Tahsin Nahit
- 10. Reşat Şirvanizade
- 11. Hüseyin Hüsnü
- 12. Refik Cevdet Kalpakçıoğlu
- 13. Abidin Daver
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Offizielle Gründer (1912)
- 1. Ali Sami Yen
- 2. Asım Sonumut
- 3. Emin Bülent Serdaroğlu
- 4. Celal İbrahim
- 5. Bekir Sıtkı Bircan
- 6. Reşat Şirvanizade
- 7. Refik Cevdet Kalpakçıoğlu
- 8. Abidin Daver
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Vereinsfarben
Am Anfang waren die Vereinsfarben rot und weiß, inspiriert von der türkischen Flagge. Da die Regierung damals aber noch repressiv auftrat, fühlte man sich schon bald unkomfortabel, weswegen die Farben geändert wurden in eine Kombination aus gelb und schwarz. Aber auch diese Version konnte sich nicht halten und so kam man zu den jetzigen Farben, gelb und rot. Ali Sami Yen erzählt dazu Folgendes: Nachdem wir viele Orte besucht hatten, kamen wir zum Geschäft von Yanko dem Fetten in Bahcekapi und wir sahen zwei elegante Kleider aus Wollstoff. Eines war schön und dunkelrot nahe einer Art purpur braun und das andere war ein dickes gelbes, welches Spuren von orange trug. Der Geschäftsinheber kombinierte die beiden Kleider mit einer unglaublichen Handbewegung. Es erschien eine Breite, ähnlich der Farbe, welche den Kopf und den Nacken eines Distelfinks bedeckt. Es war, als würden wir Farbenspiele im Feuer beobachten. Wir stellten uns eine Breite rot-gelben Feuers über unserem Team vor und dachten, dass es uns von Sieg zu Sieg tragen würde. Und das tat es auch.
Trainer
- Bulgaria Boris Nikolof (1905 bis 1906) Spielertrainer
- Turkey Emin Bülend (1907) Spielertrainer
- England Horace Armitage (1908 bis 1911) Spielertrainer
- Turkey Emin Bülend (1911 bis 1914) Spielertrainer
- Turkey Sadi Bey (1915)
- Turkey Ali Sami Yen (1916 bis 1917)
- Turkey Necip Şahin (1919 bis 1921) Spielertrainer
- Turkey Adil Giray (1922 bis 1923) Spielertrainer
- Scotland Billy Hunter (1924 bis 1928)
- Turkey Nihat Bekdik (1929) Spielertrainer
- Hungary Lamberg (1930 bis 1931)
- England Fred Pegnam (1931 bis 1932)
- England S. Pedeafoot (1933 bis 1936)
- Austria Hans Baar (1937)
- Hungary Péter Szabó (1938)
- Austria Johann Tandler (1938 bis 1939)
- England Hayman (1939)
- Poland C. Zaharczuk (1939 bis 1940)
- England John Begget (1941 bis 1945)
- Turkey Miço Dimitriyadis (1945 bis 1946)
- Hungary J. Szweng (1947)
- England Pat Molloy (1947 bis 1949)
- England Donald Lockhead (1950 bis 1952)
- Turkey Gündüz Kılıç (1952 bis 1953)
- Hungary Lazlo Szekelly (1953 bis 1954)
- Turkey Gündüz Kılıç (1954 bis 1957)
- England George Dick (1957 bis 1958)
- Italy Leandro Remondini (1959 bis 1961)
- Turkey Gündüz Kılıç - Çoşkun Özarı (1961 bis 1963)
- Turkey Gündüz Kılıç (1964 bis 1967)
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- Turkey Eşfak Aykaç - Bülent Eken (1967 bis 1968)
- SFR Yugoslavia Toma Kaleperovic (1968 bis 1970)
- Turkey Coşkun Özarı (1970 bis 1971)
- England Brian Birch (1971 bis 1974)
- England Done Howe (1974 bis 1975)
- England Mansell (1975 bis 1976)
- England M. Allison (1976 bis 1977)
- Turkey Fethi Demircan (1977 bis 1978)
- Turkey Coşkun Özarı (1978 bis 1979)
- Turkey Turgay Şeren (1979 bis 1980)
- England Brian Birch (1980 bis 1982)
- Turkey Özkan Sümer (1982 bis 1983)
- Croatia Tomislav Ivić (1983 bis 1984)
- Germany Jupp Derwall (1984 bis 1988)
- Turkey Mustafa Denizli (1988 bis 1990)
- Germany Siggi Held (1990 bis 1991)
- Turkey Mustafa Denizli (1991 bis 1992)
- Germany Karl-Heinz Feldkamp (1992 bis 1993)
- Germany Reiner Hollmann (1993 bis 1994)
- Germany Reinhard Saftig (1994 bis 1995)
- Scotland Graeme Souness (1995 bis 1996)
- Turkey Fatih Terim (1996 bis 2000)
- Romania Mircea Lucescu (2000 bis 2002)
- Turkey Fatih Terim (2002 bis 2004)
- Romania Gheorghe Hagi (2004 bis 2005)
- Belgium Eric Gerets (2005 bis 2007)
- Germany Karl-Heinz Feldkamp (2007 bis 2008)
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Statistiken
- Erfolgreichster Trainer bei Galatasaray: Fatih Terim, (4 Meisterschaften, 2 türkische Pokale, 2 Präsidenten Pokale, 1 UEFA-Pokal)
- Die meist gewonnen Meisterschaften: Fatih Terim, (4)
- Die meist gewonnen türkischen Pokale (Türkiye Kupası): Gündüz Kılıç, (4)
- Die meist gewonnen Präsidenten Pokale (Cumhurbaşkanlığı Kupası): Brian Birch, Mustafa Denizli und Fatih Terim (2)
- Die längste Zeit bei Galatasaray (mit Zwischenstation): Fatih Terim (6 Jahre), war von 1996 bis 2000 und 2002 bis 2004 tätig
Präsidenten
- Ali Sami Yen (1905 bis 1918)
- Refik Cevdet Kalpakçıoğlu (1919 bis 1922)
- Yusuf Ziya Öniş (1922 bis 1924)
- Ali Sami Yen (1925)
- Ali Haydar Şekip (1925)
- Ahmet Robenson (1926)
- Adnan İbrahim Pirioğlu (1927)
- Necmettin Sadık Sadak (1928 bis 1929)
- Abidin Daver (1929 bis 1930)
- Ahmet Kara (1930 bis 1931)
- Tahir Kevkep (1931 bis 1932)
- Ali Haydar Barşal (1932 bis 1933)
- Ahmet Kara (1933)
- Fethi İsfendiyaroğlu (1933)
- Ali Haydar Barşal (1933 bis 1934)
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- Refik Cevdet Kalpakçıoğlu (1934)
- Ethem Menemencioğlu (1934 bis 1936)
- Saim Gogen (1936 bis 1937)
- Sedat Ziya Kantoğlu (1937 bis 1939)
- Nizan Nuri (1939)
- Adnan Akıska (1939)
- Tevfik Ali Çınar (1940 bis 1942)
- Osman Dardağan (1942 bis 1943)
- Sedat Ziya Kantoğlu (1944)
- Muslihittin Peykoğlu (1944 bis 1946)
- Mehmet Suphi Batur (1946 bis 1950)
- Yusuf Ziya Öniş (1950 bis 1952)
- Ulvi Yenal (1953)
- Refik Selimoğlu (1954 bis 1956)
- Sadık Giz (1957 bis 1959)
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- Refik Selimoğlu (1960 bis 1962)
- Ulvi Yenal (1962 bis 1964)
- Mehmet Suphi Batur (1965 bis 1968)
- Selahattin Beyazıt (1969 bis 1973)
- Mustafa Pekin (1973 bis 1975)
- Selahattin Beyazıt (1975 bis 1979)
- Ali Uras (1979 bis 1986)
- Ali Tanrıyar (1986 bis 1990)
- Alp Yalman (1990 bis 1996)
- Faruk Süren (1996 bis 2001)
- Mehmet Cansun (2001 bis 2002)
- Özhan Canaydın (2002 bis 2008)
- Adnan Polat (Seit 2008)
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Rivalen
Erzrivale Fenerbahçe Istanbul
National ist Fenerbahçe Istanbul Galatasarays größter Widersacher. Wenn diese beiden Teams aufeinandertreffen (mindestens zweimal jährlich), spricht man vom "Kıtalar Arası Derbi" (dt. Interkontinentales Derby; Galatasaray befindet sich im europäischen Stadtteil Beyoğlu, Fenerbahce im asiatischen Kadıköy), dem größten Derby der Türkei und eines der größten der Welt. Obwohl Fenerbahçe mehr Siege bei den Spielen der beiden untereinander vorzuweisen hat, hat Galatasaray den höchsten Sieg davongetragen (12. Februar 1911 7:0 in Unterzahl auf Fenerbahçes Gelände). Die höchste Niederlage für Galatasaray war das 6:0 von Fenerbahçe im Sükrü-Saracoglu-Stadion am 6. November 2002. Für diese historisch nicht belegte Feindschaft ist kein relevanter Grund bekannt, außer vielleicht der Tatsache, dass die Heimat beider Teams Istanbul ist. Ansonsten entbehren die Spannungen jedweder Grundlage: keine religiösen wie beim Old Firm, auch keine politischen wie bei FC Barcelona und Real Madrid. Es bleibt trotz allem ein Fakt, dass vor allem die türkischen Medien viel dazu beigetragen haben.
Weitere Rivalen sind Besiktas Istanbul, das sich eher in einer Sonderstellung sieht, sowie Trabzonspor welches aber seit den 1970er Jahren Fenerbahçe als großen Gegner hat.
Als Gegner auf internationaler bzw. europäischer Ebene wäre der AC Mailand aufgrund zahlreicher Begegnungen noch am ehesten vorzuweisen, manche sehen Galatasaray sogar als „Milan-Schreck“. Sowohl in der Saison 1999-2000 als auch 2000/01 (letztere in der zweiten Gruppenphase) schafften die Türken den Aufstieg, zumeist auf Kosten der Lombarden. Es besteht aber auch eine gewisse Fan-Freundschaft durch die Begegnungen, oder Personen, die als Spieler oder Trainer bei beiden Vereinen gewirkt haben, wie Fatih Terim und Ümit Davala.
Derby-Bilanz gegen Fenerbahçe Istanbul
Nach dem 360. Istanbuler Stadtderby sieht die Bilanz wie folgt aus:
- Galatasaray-Siege: 116 (Heim: 78, Auswärts: 38)
- Remis: 109
- Fenerbahçe-Siege: 135 (Heim: 105, Auswärts: 30)
Die meisten Spiele für Galatasaray gegen Fenerbahçe
- Hakan Şükür (20 Spiele)
- Ergün Penbe (18 Spiele)
- Arif Erdem (15 Spiele)
- Bülent Korkmaz (15 Spiele)
- Hasan Şaş (15 Spiele)
- Ümit Karan (14 Spiele)
- Faryd Mondragon (14 Spiele)
- Ayhan Akman (13 Spiele)
- Sabri Sarıoğlu (12 Spiele)
- Cihan Haspolatlı (11 Spiele)
- Rigobert Song (11 Spiele)
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Die meisten Tore für Galatasaray gegen Fenerbahçe
- Hakan Şükür (14 Tore)
- Metin Oktay (7 Tore)
- Hasan Şaş (5 Tore)
- Ümit Karan (5 Tore)
- Gheorghe Hagi (4 Tore)
- Arif Erdem (4 Tore)
- Gündüz Kılıç (3 Tore)
- Tugay Kerimoğlu (3 Tore)
- Necati Ateş (3 Tore)
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Erstes Aufhorchen in Europa
Galatasaray ist der erfolgreichste türkische Club und zugleich einer der beliebtesten sowohl innerhalb der Türkei, als auch in europäischen Wettbewerben. So gelang dem Verein viermal der Einzug ins Viertelfinale und einmal der Einzug ins Halbfinale der Champions League (bzw. Europäischer Pokal der Landesmeister). In der Saison 1988/89 stand Galatasaray als bisher einzige türkische Mannschaft im Europäischen Pokal der Landesmeister im Halbfinale, scheiterte aber am späteren Zweiten Steaua Bukarest mit 1:1 und 1:4. Unvergessen für alle Fans bleibt hierbei der spektakuläre Einzug ins Viertelfinale, was wohl zu den größten Sensationen in der europäischen Vereinsfußballgeschichte gehört. Im Achtelfinale traf der Verein auf den Schweizer Club Neuchâtel Xamax (zu der Zeit zu den „Großen“ in Europa gehörend). Das Hinspiel in der Schweiz verlor man mit 0:3. Das Unmögliche geschah dann am 9. November 1988 beim Rückspiel in Istanbul, wo man durch einen unglaublichen Willen die Schweizer mit 5:0 bezwang und somit ins Viertelfinale einzog.
Im Viertelfinale trafen die Istanbuler auf den französischen Meister AS Monaco. Die Monegassen galten mit Stars wie George Weah bereits als garantierter Finalist. Aber vollkommen überraschend gewannen die Türken im Hinspiel im Stade Louis II 1:0 nach einem wuchtigen Kopfball von Stürmerstar Tanju Colak vorbereitet durch eine Flanke von Cevat Prekazi. In der Folge vergaben die Gastgeber unzählige Chancen und scheiterten etliche Male an Torwart Zoran Simović, trotz aller Bemühungen schafften sie das 1:1 nicht mehr. Das Rückspiel wurde aufgrund einer Strafe, die über Galatasaray verhängt worden war, in Köln ausgetragen. In Monaco herrschte Freude darüber, nicht in die "Hölle" des Ali Sami Yen zu müssen, - allerdings ahnte niemand, das die Atmosphäre in Köln fast noch schlimmer war. Das Rückspiel wurde mit einem 1:1 beendet, noch wichtiger aber waren der Halbfinaleinzug und das unvergessliche Tor von Cevat Prekazi aus fast 40 Metern, das zum schönsten des Turniers gewählt wurde.
Auch wenn Galatasaray im Semifinale gegen Steaua Bukarest ausschied, so waren das Wesentliche das Prestige sowohl für den Verein, als auch für den türkischen Fußball. Zum ersten Mal zeigte sich, was türkische Teams auch gegen hochkarätige Gegner alles an Fähigkeiten zeigen konnten.
Als erstem und einzigem türkischem Club gelang es Galatasaray, zwei europäische Titel zu erlangen.
Mit 19 Teilnahmen an der Champions League gehört Galatasaray zu den europäischen Teams, die bisher am meisten an diesem Wettbewerb teilnahmen, an der modernen Version dieses Turniers gleich bei seiner Einführung in der Saison 1993/94, wo in der Vorrunde Manchester United auf spektakuläre Weise aus dem Turnier geschossen wurde. Das Hinspiel im Old Trafford begann mit einer schnellen 2:0 Führung für die Engländer, und die ManU-Fans erwarteten sogar noch mehr Treffer, doch die Türken fingen sich rasch und erzielten gleich drei Tore zum 2:3, bevor es Eric Cantona gelang, mit dem Ausgleichstor das Hinspielergebnis zu fixieren (3:3). Das Rückspiel in der Türkei endete 0:0 und die Sensation war damit perfekt. Galatasaray wurde damit zum ersten türkischen Team, das eine englische Mannschaft aus einem europäischen Turnier eliminiert hatte.
Der UEFA-Pokal und Supercup Gewinn 1999/2000
Die historisch schwerwiegendste Saison 1999-2000 begannen die Türken nach dem 4. nationalen Meistertitel in Folge in der Champions League in einer Gruppe mit Hertha BSC, FC Chelsea und AC Mailand. Nach fünf Spieltagen waren vier Punkte errungen, das letzte Spiel um den Einzug in den UEFA-Pokal fand im Ali-Sami-Yen-Stadion gegen die Mailänder statt, die tabellenmäßig in der besseren Situation waren und daher besiegt werden mussten. In einem fantastischen Match, das Galatasaray gleich zweimal drehen musste (knapp vier Minuten vor Schluss erzielte Hakan Sükür das 2:2) gewann "Cimbom" durch ein Elfmetertor von Ümit Davala in der Nachspielzeit mit 3:2.
Im UEFA-Pokal wurde in der 3. Runde als Gegner FC Bologna zugelost (1:1 (A), 2:1 (H)), es folgten Borussia Dortmund (2:0 (A), 0:0 (H)), Real Mallorca (4:1 (A), 2:1 (H))und Leeds United (2:0 (H), 2:2 (A)).
Die Startelf im UEFA-Pokal Finale 2000
Das Finale fand im Kopenhagen Parken Stadion am 17. Mai 2000 statt, der Endspielgegner war der FC Arsenal. Beide Seiten fanden gut ins Spiel, auch wenn es sehr von Taktik geprägt war, kamen vor allem die Türken zu guten Chancen durch Hakan Sükür und Arif Erdem, auf der anderen Seite wurden Marc Overmars und Thierry Henry gefährlich. Nach 90 Minuten stand es aber immer noch 0:0, so dass die Verlängerung herhalten musste. Gleich zu Beginn gab es für Galatasaray mit der roten Karte für Spielmacher Gheorghe Hagi den ersten großen Schock, die Partie musste in Unterzahl weitergespielt werden. Dem folgte aber ein noch viel größerer, als plötzlich Henry völlig freistehend den Ball ins Tor köpfte, der aber in allerletzter Sekunde von Torwart Cláudio Taffarel von der Linie gerettet wurde. Der brasilianische Nationaltorhüter verletzte sich bei dem Manöver, avancierte aber gleichzeitig zum Mann des Spiels. Als es auch nach 120 Minuten Unentschieden stand, folgte das Elfmeterschießen, bei dem auf englischer Seite sowohl Davor Šuker als auch Kapitän Patrick Vieira vergaben, auf türkischer Seite aber alle Schützen trafen. Das Elfmeterschießen endete mit einem satten 4:1 für Galatasaray und der erste Europapokaltriumph einer türkischen Mannschaft war somit unter Dach und Fach. Zwar stimmt es, das Fenerbahce Istanbul in den 60er Jahren den Balkanpokal gewonnen hat, allerdings wird dieser Bewerb offiziell nicht mehr anerkannt und wurde vor längerem stillgelegt. Somit ist die Behauptung, Galatasaray sei einziger türkischer Europapokalsieger durchaus haltbar, auch wenn Kayserispor 2006 den UI-Cup gewann.
Die Startelf im UEFA-Supercup Finale
Im August desselben Jahres traf man im Stade Louis II in Monaco auf den Champions League-Sieger Real Madrid im Rahmen des Spiels um den UEFA-Supercup. Zunächst gingen die Türken durch einen Elfmeter in Führung, der von Neuzugang Mario Jardel verwertet wurde, die Spanier glichen aber kurz vor Schluss ebenfalls per Strafstoß durch Raúl aus. Nach Ende des Matches ging es in die Golden Goal Phase, in der Jardel seinem Ruf als "Real-Schreck" alle Ehre machte, als er nach einer Hereingabe von Fatih Akyel das 2:1 schoss und seinem neuen Arbeitgeber die zweite internationale Trophäe verschaffte. Ebenfalls erwähnenswert ist die Tatsache, das der europäische Erfolg vielen von Galatasarays Spielern eine Fortsetzung ihrer Karriere im Ausland bei zum Teil weltberühmten Vereinen ermöglichte (Hakan Şükür zu Inter Mailand, Tugay Kerimoğlu zu Glasgow Rangers usw.)
Auch in der Champions League verschafften sich die "Löwen" danach wieder starke Auftritte, in der Saison 2000-01 kamen sie bis ins Viertelfinale, wo man an Real Madrid scheiterte (3:2 in Istanbul, 0:3 in Madrid). Im folgenden Jahr kam "Cimbom" in die zweite Gruppenphase gemeinsam mit FC Barcelona, AS Rom und dem FC Liverpool, schied aber als Gruppenletzter aus (5 Remis, eine Niederlage). Nach diesen denkwürdigen Auftritten folgten noch drei erfolgreiche Qualifikationen für die CL-Gruppenphase (2002-03, 2003-04, 2006-07), die aber auf dem dritten bzw. vierten Platz beendet wurden.
Trikotsponsoren und Ausrüster
Trikotsponsoren
- Show TV (Fernsehsender) (1992-1995)
- Vakıf Bank (Kreditinstitut) (1995-1997)
- Bank Ekspres (Kreditinstitut) (1997-1998)
- Marshall (Anstrichmittelunternehmen) (1998-2000)
- Telsim (2000-2001)
- Aria (2001-2004)
- Avea (2004-)
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Ausrüster
- Umbro (1992-1995)
- Adidas (1995-2001)
- Lotto (2001-2002)
- Umbro (2002-2005)
- Adidas (2005-)
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Abteilungen
Galatasaray Istanbul hat außer Fußball viele andere Sportarten zu bieten: Volleyball, Wasserball, Schwimmen, Rudern, Leichtathletik, Bridge, Segeln, Judo und Rollstuhlbasketball. Außerdem verfügt der Verein - von Kindergärten bis zur Universität - über zahlreiche Bildungseinrichtungen, sowie Fußballschulen im gesamten Land.
Basketballmannschaft
Wasserballmannschaft
Wasserball wurde erstmals in den Jahren nach 1910 von Galatasaray-Studenten gespielt und auch erstmals dadurch in der Türkei eingeführt. Auf der Kurucesme-Insel wurde Wasserball zum Spiel -und Trainingsgelände, 1968 wurde ein Schwimmbad in Kalamis eröffnet, wo von nun an alle Wassersportarten des Vereins ihren Sitz bezogen.
In der türkischen Wasserball-Liga, die es seit den 1950ern gibt, wurde man 1955 und 1957 zweimal, nach längeren Jahren in den 1970ern 73,75 und 77 dreimal Meister. Bis 1991 gab es eine 14-jährige Pause.
1988 wurde der Ungar Zoltan Gulyas Trainer, der Wert vor allem auf die Nachwuchsspieler legte, und das Niveau erheblich steigerte, sodass bald auch Olympische Sportler hervorkamen. Das A-Team der Männer wurde seit 1991 12 mal Meister und erreichte auch beachtliche Platzierungen in den europäischen Bewerben.
In dieser Periode steigerten sich auch die Leistungen des Nationalteams, sowohl in den europäischen, als auch den Balkan-Meisterschaften. In den letzten Jahren schafften es die Galatasaray-Spieler immer wieder in die besten 16 der europäischen Spitzenteams, auch wenn es zu Beginn des "Europa-Abenteuers" z.T. harte Niederlagen gegeben hatte. Im Moment liegt das Team zwischen dem 9. und 12. Platz in der Europa-Wertung.
Erfolge
Türkische Meisterschaft: 16
- 1962, 1963, 1969, 1971, 1972, 1973, 1987, 1988, 1993, 1994, 1997, 1998, 1999, 2000, 2002, 2006
Türkischer Pokal (Türkiye Kupası): 14
- 1963, 1964, 1965, 1966, 1973, 1976, 1982, 1985, 1991, 1993, 1996, 1999, 2000, 2005
Türkischer Pokalfinalist: 5
- 1969, 1980, 1994, 1995, 1998
Endplatzierungen seit der Saison 1959
Pokal des Türkischen Sportjournalisten-Vereins (TSYD Kupası): 12
- 1963, 1966, 1967, 1970, 1977, 1981, 1987, 1991, 1992, 1997, 1998, 1999
Präsident Pokal (Cumhurbaşkanlığı Kupası): 10
- 1966, 1969, 1972, 1982, 1987, 1988, 1991, 1993, 1996, 1997
Double 5:
- 1963, 1973, 1993, 1999, 2000
Premierminister Pokal (Başbakanlık Kupası): 5
- 1974, 1978, 1985, 1989, 1994
UEFA-Pokal: 1
UEFA Supercup: 1
Triple: 1
Einrichtungen
Stadien
Ali-Sami-Yen-Stadion
Ali-Sami-Yen-Stadion im Sommer 2007
- Hauptartikel: Ali-Sami-Yen-Stadion
Galatasaray trägt seine Heimspiele im Ali-Sami-Yen-Stadion. Das Stadion wurde nach dem Gründer des Vereines Ali Sami Yen genannt. Die Heimstätte der Rot-Gelben befindet sich im Norden Istanbuls in Şişli. Die Kapazität nach Angaben des Vereinens beträgt 24.000 Sitzplätze. Die höchste Zuschauerzahl das Ali-Sami-Yen-Stadion im Jahr 1987, beim Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und Eskişehirspor kamen 39.000 Besucher, zu diesem Zeitpunkt gab es keine Sitzplätze im Stadion. Unter den Fans nennt man das Stadion als Cehennem (Hölle).
Aslantepe
Zur Saison 2009/10 wird Galatasaray Istanbul das Ali-Sami-Yen-Stadion verlassen und in Aslantepe ihre Heimspiele ausgetragen. Die neue Arena wird mit einem bewegbarem Dach und 52.000 Sitzplätze ausgestattet. Galatasaray Istanbul schloss mit TOKI ein Pachtvertrag über 49 Jahre für die Arena. Das Ali-Sami-Yen-Stadion wird nach dem Umzug des Vereines abgerissen, auf das Grundstück soll später ein Einkaufszentrum errichtet werden.
Galatasaray - PSV Eindhoven im Atatürk-Olympiastadion am 19. Oktober 2006
Atatürk-Olympiastadion
- Hauptartikel: Atatürk-Olympiastadion
Galatsaray spielt seit 2003 seine UEFA Champions League-Spiele im Atatürk-Olympiastadion. Durch die niedrige Kapazität im eigenen Heimstadion spielen die Rot-Gelben im Olympiastadion. Die UEFA-Pokal-Spiele jedoch finden weiterhin im Ali-Sami-Yen-Stadion statt. In der Saison 2003/04 spielte Galatasaray seine Heimspiele wegen Baumaßnahmen im Ali Sami Yen, dort.
Galatasaray Museum
Das Galatasaray Museum wurde im Jahr 1905 von Ali Sami Yen gegründet. Der Standort des Museums bis zum 15. Mai 1919 war in Kalamış (Istanbul). Ali Sami Yen hatte nach dem Ersten Weltkrieg Angst, dass alle Pokale, Trikots, Fotografien, Dokumente und Medaillen damals vom Staat beschlagnahmt werden sollten. Daher wurden die Gegenstände im Galatasaray-Gymnasium untergebracht. Das Galatasaray-Museum ist das allerste Sportmuseum dass in der Türkei eröffnet wurde, derzeit ist der Museumsdirektor Ali Oraloğlu.
Im Museum befinden sich 3000 Pokale, Fotografien mit Mustafa Kemal Atatürk und andere wichtigen Staatsmännern der Türkei und aus Europa. Zu dem findet der Besucher auch Waffen und Schwerter aus dem Ersten Weltkrieg, ungefähr 200 Schüler des Galatasaray-Museums waren im Krieg damals beteiligt.
Für Besucher ist das Museum Mittwochs von 13:00 - 17:00 geöffnet. Nach der Fertigung der Arena (Aslantepe) zieht das Museum dort hin.
Trainingsgelände
Das Trainingsgelände von Galatasaray das Florya Metin Oktay Tesisleri wurde nach dem Spieler Metin Oktay benannt. Er war vor Hakan Şükür der beste Torschütze der Vereinsgeschichte. Oktay starb 1991 nach einem Autounfall, weshalb das Trainingsgelände nach ihm benannt wurde. Florya (Istanbul) ist der Ortsteil indem sich die Anlage befindet. Die Größe des Geländes beträgt 80 Hektar, dort befinden sich das Vereinsheim, 4 Fußballfelder, ein eigener Bereich für die Fußballjugend, Fußballinternat und Sporthallen für die Abteilung Basketball und Volleyball. Eines der Fußballfelder wurde nach dem verstorbenen Trainer Jupp Derwall gewidmet.
Galatasaray TV
Seit dem 15. Januar 2007 betreibt Galatasaray und die Doğan Holding einen eigenen Fernsehsender der Galatasaray TV genannt wird, der 24 Stunden pro Tag sendet. Das Programm umfasst tagesaktuelle Nachrichten aus dem Verein und der Welt des Fußballs, Live-Bilder vom Mannschaftstraining, die Ausstrahlung von Fußballklassikern vergangener Jahre, Reportagen und Porträts. Die Spiele der zweiten Mannschaft werden live übertragen. Die Spiele der A-Mannschaft in der türkischen Süper Lig werden nicht live übertragen, jedoch wird das Spiel live berichtet.
Aktueller Kader
Trainerstab
- Chef-Trainer: Vakant
- Co-Trainer: Burak Dilmen
- Torwart-Trainer: Nezih Ali Boloğlu
Kader 2007/08
Kapitän der Mannschaft: Hakan Şükür
Spielmacher und Publikumsliebling: Lincoln
Name |
Rückennummer |
Nationalität |
im Verein seit |
letzter Verein |
Torwart |
Aykut Erçetin |
1 |
Turkey |
2003 |
VfB Stuttgart |
Orkun Uşak |
54 |
Turkey |
2007 |
Kayseri Erciyesspor |
Fırat Kocaoğlu |
88 |
Turkey |
2005 |
eigene Jugend |
Abwehr |
Emre Güngör |
2 |
Turkey |
2008 |
MKE Ankaragücü |
Rigobert Song |
4 |
Cameroon France |
2004 |
RC Lens |
Ismaël Bouzid |
15 |
Algeria France |
2007 |
1. FC Kaiserslautern |
Hakan Balta |
22 |
Turkey |
2007 |
Vestel Manisaspor |
Uğur Uçar |
33 |
Turkey |
2007 |
eigene Jugend |
Volkan Yaman |
74 |
Turkey |
2007 |
Antalyaspor |
Servet Çetin |
76 |
Turkey |
2007 |
Sivasspor |
Mittelfeld |
Tobias Linderoth |
6 |
Sweden |
2007 |
FC Kopenhagen |
Okan Buruk |
7 |
Turkey |
2006 |
Beşiktaş Istanbul |
Barış Özbek |
8 |
Germany Turkey |
2007 |
Rot-Weiß Essen |
Lincoln |
10 |
Brazil |
2007 |
FC Schalke 04 |
Hasan Şaş |
11 |
Turkey |
1998 |
MKE Ankaragücü |
Mehmet Topal |
14 |
Turkey |
2006 |
Çanakkale Dardanelspor |
Ahmed Barusso |
15 |
Ghana |
2008 |
AS Rom |
Marcelo Carrusca |
16 |
Argentina |
2006 |
Estudiantes de La Plata |
Ayhan Akman |
18 |
Turkey |
2001 |
Beşiktaş Istanbul |
Sabri Sarıoğlu |
55 |
Turkey |
2003 |
eigene Jugend |
Arda Turan |
66 |
Turkey |
2006 |
eigene Jugend |
Mehmet Güven |
87 |
Turkey |
2006 |
eigene Jugend |
Angriff |
Hakan Şükür |
9 |
Turkey |
2003 |
Blackburn Rovers |
Shabani Nonda |
20 |
the Democratic Republic of the Congo France |
2007 |
AS Rom |
Çağrı Yarkın |
30 |
Turkey |
2007 |
eigene Jugend |
Serkan Çalık |
61 |
Turkey Germany |
2007 |
Rot-Weiß Essen |
Ümit Karan |
99 |
Turkey |
2006 |
Gençlerbirliği Ankara |
Wechsel zur Saison 2007/08
Zugänge
- Serkan Çalık (Rot-Weiß Essen)
- Barış Özbek (Rot-Weiß Essen)
- Servet Çetin (Sivasspor)
- Tobias Linderoth (FC Kopenhagen)
- Ismaël Bouzid (1. FC Kaiserslautern)
- Orkun Uşak (Kayseri Erciyesspor)
- Lincoln (FC Schalke 04)
- Volkan Yaman (Antalyaspor)
- Shabani Nonda (AS Rom)
- Hakan Balta (Vestel Manisaspor)
- Emre Güngör (MKE Ankaragücü)
- Ahmed Barusso (AS Rom/Ausleihe)
|
Abgänge
- Faryd Mondragon (1. FC Köln)
- Junichi Inamoto (Eintracht Frankfurt)
- Saša Ilić (FC Red Bull Salzburg)
- Ergün Penbe (Gaziantepspor)
- Tolga Seyhan (Schachtar Donezk)
- Fevzi Elmas (Antalyaspor)
- Hasan Kabze (Rubin Kasan)
- Stjepan Tomas (Rubin Kasan)
- Cihan Haspolatlı (Bursaspor)
- Orhan Ak (Ankaraspor/Ausleihe)
- Emre Aşık (Ankaraspor/Ausleihe)
- Aydın Yılmaz (Istanbul BB/Ausleihe)
- Necati Ateş (Istanbul BB/Ausleihe)
- Anıl Karaer (Vestel Manisaspor/Ausleihe)
- Ferhat Öztorun (Vestel Manisaspor)
- Özgürcan Özcan (Gaziantepspor/Ausleihe)
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Auswahl ehemaliger Spieler
- Germany Rüdiger Abramczik
- Turkey Fatih Akyel
- Bosnia and Herzegovina Elvir Baljić
- Bosnia and Herzegovina Elvir Bolić
- Turkey Emre Belözoğlu
- Turkey Vahap Beyaz
- Romania Florin Bratu
- Brazil Capone
- Turkey Baltaburun Cevat
- Turkey Tanju Çolak
- Brazil Flávio Conceição
- Turkey Ümit Davala
- Turkey Mustafa Denizli
- the Netherlands Frank de Boer
- Turkey Abdullah Ercan
- Turkey Arif Erdem
- Romania Iulian Filipescu
- the United States Brad Friedel
- Turkey Berkant Göktan
- Germany Falko Götz
|
- Germany Torsten Gütschow
- Romania Gheorghe Hagi
- the Czech Republic Marek Heinz
- Turkey Lesch Hilmi
- the Czech Republic Pavel Horváth
- Serbia Saša Ilić
- Romania Adrian Ilie
- Japan Junichi Inamoto
- Brazil Mário Jardel
- Turkey Suat Kaya
- Turkey Tugay Kerimoğlu
- Turkey Erdal Keser
- Adrian Knup
- Turkey Bülent Korkmaz
- Poland Roman Kosecki
- Sweden Roger Ljung
- Colombia Faryd Mondragón
- Turkey Metin Oktay
- Turkey Ergün Penbe
- Romania Gheorghe Popescu
|
- Serbia Cevat Prekazi
- Israel Haim Revivo
- France Franck Ribéry
- Turkey Turgay Şeren
- Lithuania Gintaras Staučė
- Germany Reinhard Stumpf
- Brazil Claudio Taffarel
- Romania Gabriel Tamaş
- Turkey Fatih Terim
- Croatia Stjepan Tomas
- Kubilay Türkyılmaz
- Turkey Hakan Ünsal
- Portugal Abel Xavier
- Hakan Yakin
- Turkey Sergen Yalçın
- Turkey Ali Sami Yen
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Transfers
- Teuerster Spielereinkauf der Vereinsgeschichte: Mário Jardel in der Saison 2000/01 vom FC Porto Ablösesumme: 16. Mio €
- Teuerster Spielerverkauf der Vereinsgeschichte: Hakan Şükür in der Saison 2000/01 zu Inter Mailand Ablösesumme: 8,5. Mio €
- Teuerster inländischer Spielereinkauf der Vereinsgeschichte: Bülent Akın in der Saison 2000/01 von Istanbulspor Ablösesumme: 5,5 Mio €
- Die meisten Spielereinkäufe in einer Saison: Saison 2002/03 (15)
- Die meisten Spielerverkäufe in einer Saison: Saison 2001/02 (17)
Statistik
Die besten Torschützen einzelner Spielzeiten
*Torschützenkönig dieser Saison
Jahr |
Spieler |
Tore |
1959 |
Turkey Metin Oktay* |
11 |
1960 |
Turkey Metin Oktay* |
33 |
1961 |
Turkey Metin Oktay* |
36 |
1962 |
Turkey Bahri Altıntabak |
11 |
1963 |
Turkey Metin Oktay* |
38 |
1964 |
Turkey Metin Oktay |
18 |
1965 |
Turkey Metin Oktay* |
17 |
1966 |
Turkey Metin Oktay |
19 |
1967 |
Turkey Ayhan Elmastaşoğlu |
14 |
1968 |
Turkey Metin Oktay |
18 |
1969 |
Turkey Metin Oktay* |
17 |
1970 |
Turkey Gökmen Özdenak |
6 |
1971 |
Turkey Metin Kurt |
10 |
1972 |
Turkey Gökmen Özdenak |
10 |
1973 |
Turkey Mehmet Özgül |
11 |
1974 |
Turkey Mehmet Özgül |
6 |
1975 |
Turkey Mehmet Özgül |
11 |
1976 |
Turkey Şevki Şenlen |
11 |
1977 |
Turkey Gökmen Özdenak |
13 |
1978 |
Turkey Gökmen Özdenak |
16 |
1979 |
SFR Yugoslavia Eşref Yaşareviç |
9 |
1980 |
Turkey Gökmen Özdenak |
7 |
1981 |
Turkey Turgay İnan |
6 |
1982 |
Turkey Metin Yıldız |
5 |
1983 |
SFR Yugoslavia Mirza Sejdiç |
13 |
|
Jahr |
Spieler |
Tore |
1984 |
SFR Yugoslavia Tarık Hodziç* |
16 |
1985 |
Turkey Erdal Keser
Germany Rüdiger Abramczik |
9 |
1986 |
Turkey Cüneyt Tanman |
11 |
1987 |
Turkey Uğur Tütüneker |
12 |
1988 |
Turkey Tanju Çolak* |
39 |
1989 |
Turkey Tanju Çolak |
27 |
1990 |
Turkey Tanju Çolak |
19 |
1991 |
Turkey Tanju Çolak* |
31 |
1992 |
Poland Roman Kosecki |
15 |
1993 |
Turkey Hakan Şükür |
19 |
1994 |
Turkey Hakan Şükür |
16 |
1995 |
Turkey Saffet Sancaklı |
24 |
1996 |
Turkey Hakan Şükür |
25 |
1997 |
Turkey Hakan Şükür* |
38 |
1998 |
Turkey Hakan Şükür* |
32 |
1999 |
Turkey Hakan Şükür* |
19 |
2000 |
Turkey Hakan Şükür |
14 |
2001 |
Brazil Mario Jardel |
22 |
2002 |
Turkey Arif Erdem* |
21 |
2003 |
Turkey Ümit Karan |
15 |
2004 |
Turkey Hakan Şükür |
12 |
2005 |
Turkey Hakan Şükür |
18 |
2006 |
Turkey Necati Ateş |
18 |
2007 |
Turkey Ümit Karan |
17 |
|
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Statistiken
Die erste...
- ... türkische Fußballmannschaft (1905)
- ... türkische Mannschaft, die in der Weltrangliste in den Top 10 war
- ... türkische Mannschaft die das Viertelfinale der Champions League erreicht hat
- ... Mannschaft die, die Istanbul Meisterschaft gewonnen hat (1907/08)
- ... türkische Mannschaft, die die Türkei im Ausland vertrat und gewann (1911)
- ... türkische Mannschaft, die an der Champions League teilnahm
- ... türkische Mannschaft, die europaweit im eigenen Stadion hintereinander die meisten Siege hat (20)
- ... türkische Mannschaft, die den UEFA Supercup gewann
- ... türkische Mannschaft, die Auswärts ein spanische Mannschaft besiegte und aus einem Turnier rausschmiss
- ... türkische Mannschaft, die zwei englische Mannschaften FC Arsenal, Leeds United in einer Saison in einem europäischen Wettbewerb ausschieden ließ
- ... und einzige türkische Mannschaft die den UEFA-Pokal ohne einer Niederlage gewann
- ... Mannschaft die, die Meisterschaft ohne Niederlage beendete (Saison 1985/86)
- ... Mannschaft mit drei Meistersternen (1 Stern = 5 Meisterschaften)
Die meist/en...
- ... Meisterschaften hintereinander gewonnen (4 mal, 1997-2000)
- ... Meisterschaften mit einem türkischen Trainer gewonnen (9 mal)
- ... teilnahmen als türkische Mannschaft in der Champions League (10 mal)
- ... Gewinne der Pokal des Türkischen Sportjournalisten-Vereins (14 mal)
- ... Gewinne des türkischen Pokales (14 mal)
- ... Gewinne des Präsidenten Pokales (10 mal)
- ... erreichten Punkte im europäischen Wettbewerb in einer Saison (17 Spiele, 34 Punkte)
- ... gewonnen Spiele im europäischen Wettbewerb in einer Saison (11 Siege)
- ... erzielten Tore im europäischen Wettbewerb in einer Saison (35 Tore)
- ... nicht hintereinander verlorenen Auswärtsspiele (40 Spiele)
- ... Spiele in einer Saison (59 Spiele)
- ... hintereinander gespielten Partien (Hakan Şükür - 54 Spiele, 4697 Minuten)
- ... Spiele einer türkischen in den europäischen Wettbewerben
- ... Tore in einer Saison (Saison 1962/63, 105 Tore)